„Traut euch zu fragen, lasst euch helfen und probiert aus!“

Marius Klein gehörte zu den Jugendlichen, die sich mit der Berufswahl schwertun. Dank der Kooperation mit Anpfiff ins Leben und einer überzeugenden Bewerbung fand er als dualer Student den Weg zu ABB.

Marius Klein (20) hat kürzlich sein duales Studium bei ABB begonnen. Welche Rolle die langjährige Partnerschaft von ABB mit Anpfiff ins Leben e.V. dabei gespielt hat, warum ihm seine Erfahrungen als Fußballspieler im Berufsleben weiterhelfen und wie er seine ersten „100 Tage“ bei uns erlebt hat, berichtet er im Interview.

Wie bist du auf ABB aufmerksam geworden?

Ich bin in der Rhein-Neckar Region geboren und aufgewachsen, da hat man dann schon das eine oder andere über größere Unternehmen hier in der Region gehört. Genauer habe ich mich mit ABB dann während der Suche nach einem dualen Studienplatz befasst. Dabei spielte auch Anpfiff ins Leben eine Rolle, da ich mich gerade mit den Partnerunternehmen von „Anpfiff“ besonders intensiv beschäftigt hatte. Darüber hinaus habe ich Bekannte, die bereits ein duales Studium bei ABB begonnen und viel Positives zu berichten hatten.

Wann bist du erstmals mit Anpfiff ins Leben in Kontakt gekommen?

Ich bin seit meinem fünften Lebensjahr im Vereinsfußball aktiv und kam als ich vor sechs Jahren zur SG Heidelberg-Kirchheim gewechselt bin erstmals mit Anpfiff ins Leben in Kontakt. Von Beginn an wurden wir Sportler, besonders was die Schule und später dann auch die Berufsorientierung anging, sehr gut unterstützt.

Inwiefern?

Ich hatte wie viele Jugendliche keine Ahnung was ich nach meiner Schulzeit beruflich machen möchte. Und genau bei dieser wichtigen Frage hat mir „Anpfiff“ geholfen, zum Beispiel durch Berufsorientierungsmaßnahmen, also etwa Bewerbungstrainings oder Berufsberatungsgespräche. Ganz wichtig für mich war aber auch der soziale Aspekt der Förderung. Ich habe in dieser Zeit nicht nur viele Kontakte knüpfen, sondern auch zahlreiche soziale Projekte miterleben können. Die Unterstützung der Waldpiraten – ein Camp für krebskranke Kinder – oder auch die Betreuung eines inklusiven Fußballteams haben mich geprägt.

Welchen dualen Studiengang hast du begonnen und warum genau diesen?

Integrated Engineering – Service Engineering. Ich konnte schon immer ganz gut mit Zahlen umgehen und analytische Fähigkeiten würde ich zu meinen Stärken zählen. Außerdem interessiere ich mich für Technik, daher war das Ingenieurswesen für mich sehr interessant. An genau diesem Studiengang haben mich die Aufgabenbereiche und die Vielfalt der späteren Einsatzmöglichkeiten überzeugt.

Wie verlief der Einstieg in dein duales Studium?

Im August ging es im ABB Training Center in Heidelberg mit dem sogenannten Vorpraktikum los. Der Start war eine etwas spezielle Situation, zahlreiche dual Studierende und Azubis, die sich größtenteils wildfremd sind, werden erstmal „zusammengeworfen“ und absolvieren gemeinsam verschiedenste Aufgaben. Aber egal ob bei Kommilitonen, Kollegen, Ausbildern, Praxisbetreuern oder Vorgesetzen, ich habe bis heute das Gefühl, gut unterstützt zu werden und willkommen zu sein.

Welche Erfahrungen konntest du in den ersten 100 Tagen bei ABB sammeln?

Erfahrungen konnte ich in verschiedensten Bereichen machen, in Kursen und Modulen wurden uns Neueinsteigern viele wichtige Inhalte und Informationen vermittelt. Von Mathe-, Rhetorik- und Erste Hilfe-Kursen über Sicherheitsunterweisungen und Office 365-Schulungen bis hin zu erlebnispädagogischen Übungen und einem Treffen mit einem ABB-Vorstandsmitglied war eigentlich alles dabei.

Marius Klein bei der SG Heidelberg-Kirchheim in Aktion. Der Defensivakteur spielt dort in der 1. Mannschaft.

Du spielst seit vielen Jahren Fußball – glaubst du, dass dir deine Erfahrungen aus dem Sport im Berufsleben weiterhelfen?

In manchen Bereichen auf jeden Fall. Zum Beispiel denke ich, dass der jahrelange Mannschaftssport einen positiven Einfluss auf meine Teamfähigkeit und meinen Umgang mit Menschen hat. Darüber hinaus habe ich auch viel über Verantwortung mir selbst, aber auch anderen gegenüber gelernt. Und ich kenne Drucksituationen, als Führungsspieler genauso wie als Kapitän. Da müssen die Teamkollegen und der Trainer voll auf dich zählen können.

Gibt es etwas, dass Du jungen Menschen, die in der Berufsorientierung sind, mit auf den Weg geben möchtest?

Traut euch zu fragen, lasst euch helfen und probiert aus! Praktika beispielsweise müssen euch nicht unbedingt direkt klarmachen, was ihr später mal machen wollt. Auch wenn euch klar wird, was ihr nicht machen wollt, seid ihr einen Schritt weiter als zuvor. Fragt so viel wie möglich nach, falls ihr Leute kennt die in Bereichen tätig sind, für die ihr euch interessiert.


Vielen Dank für das Gespräch!

Du möchtest mehr über Marius und Anpfiff ins Leben erfahren? Dann schau hier vorbei.

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Über den Autor

Alexander Vogler

Ich bin seit 2007 bei ABB im Bereich Kommunikation tätig und arbeite seither daran, dass die vielen interessanten und spannenden Themen der ABB bei den internen und externen Zielgruppen wahrgenommen werden. Derzeit liegt mein Fokus unter anderem auf den Themen Ausbildung, Special Olympics und Neubauprojekt am Standort Mannheim.
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