HackZurich: Programmieren bis zum Umfallen

Über 500 Programmiererinnen und Softwareingenieure trafen sich am vergangenen Wochenende zum HackZurich, einem der grössten Hackathons in Europa.

Innerhalb von 40 Stunden eine funktionierende App entwickeln? Die IT-Cracks am HackZurich haben am vergangenen Wochenende das Unmögliche möglich gemacht. Dabei flossen nicht nur unzählige Liter Energy Drinks, sondern auch viel Herzblut in die Projekte. Mit Erfolg: Das Gewinnerteam des Events, «HoloBrigade», entwickelte während dem Wochenende den Prototyp einer Applikation für die Feuerwehr, die es den Einsatzkräften dank Augmented Reality in einer Smart Building Umgebung erlaubt, durch Wände hindurchzusehen und so Personen in Gefahr möglichst schnell zu retten.

Noch wichtiger als das erfolgreiche Programmieren war das Networking. So diskutierten die digitalen Talente bei Fertigpizza und Gummibären ihre innovativsten Ideen und tauschten sich mit potentiellen, künftigen Arbeitgebern aus.

Jonathan Karlsson und Jürgen Ott von ABB betreuten die Teilnehmenden bei der Herausforderung, den Roboter YuMi zu programmieren. © ABB

ABB-Roboter übersetzt in Gebärdensprache

ABB, die den Hackathon als Sponsorin unterstützte, brachte in Zusammenarbeit mit Microsoft eine beliebte Challenge an die Veranstaltung. Die Teilnehmenden konnten mit der Microsoft Azure Cloud-Computing-Plattform den ABB-Roboter YuMi programmieren. YuMi steht für „you and me“ und ist der erste kollaborative Zweiarmroboter. Er wurde für die Zusammenarbeit mit Menschen entwickelt und erschliesst enormes Automatisierungspotential in der Kleinteilmontage.

Elf Gruppen nahmen die ABB/Microsoft-Challenge an und überboten sich gegenseitig mit guten Ideen, was der Roboter alles machen könnte. Ein Team überraschte mit der Programmierung der Gebärdensprache: Der Zweiarmroboter wurde an die Spracherkennung angeschlossen und wandelte so gewisse Sätze in Gesten der Gehörlosensprache um.

HackZurich 
Der HackZurich ist ein Teil des Digital Festivals, in dessen Rahmen vergangene Woche zahlreiche Key Note Speeches, Workshops und Fachkonferenzen durchgeführt wurden. Mit ihrem Engagement am HackZurich leistet ABB einen Beitrag zur Förderung digitaler Talente und innovativer Technologien und unterstützt das hiesige Start-up Ökosystem.

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Über den Autor

Gioia da Silva

Als ich 2015 zu ABB stiess, kannte ich mich in vielen Bereichen der Technik etwa so gut aus, wie ein Polarbär in der Sahara. Nach unzähligen spannenden Begegnungen während meiner Arbeit für die Unternehmenskommunikation weiss ich heute, dass Niederspannung genauso interessant sein kann wie Hochspannung.
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