Digitalisierung: unsere Zukunft?

Eingang zum Messegelände Nürnberg © Natalie Nelson

Während meines Aufenthalts auf der SPS IPC Drives in Nürnberg konnte ich miterleben wie stark die Digitalisierung zugenommen hat.

Außerdem ist das Thema wichtig für die Zukunft: Sei es um Kunden für sich zu gewinnen oder Einblicke in Produkte zu gewähren, durch digitale Abbildungen auf Bildschirmen.

Ich verbringe die erste Praxisphase meiner Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement im Marketing/Vertrieb bei ABB im Bereich Industriekomponenten und durfte bei der Vorbereitung für die SPS-Messe in Nürnberg helfen. Unter unserem Motto „Let’s write the future“, wollten wir das Thema Digitalisierung, welches für ABB eine wichtige Rolle spielt, in den Fokus der Messe setzen ohne jedoch die Produkte aus den Augen zu verlieren.

Hierfür musste ich im Vorfeld der Messe unsere Broschüren und Kataloge als PDF-Dateien sammeln und einem Kollegen weiterleiten, damit er diese auf die iPads spielen konnte, um einen papierlosen Stand zu ermöglichen. Nach der SPS werde ich auch in der Nachbereitung unterstützen.

Dank meiner Abteilung konnte ich einen spannenden Tag auf dieser sehenswerten Messe verbringen und jede Menge neue Erfahrungen sammeln, von denen ich euch gerne berichten möchte.

Ein kleiner Überblick über die Messe

Die SPS IPS Drives ist Europas größte Fachmesse für elektronische Automatisierung, die jährlich in Nürnberg stattfindet. Auf einer Fläche von 150.000 m² präsentierten über 1.600 Austeller ihre Produkte in elf verschiedenen Hallen, um Interessenten einen Einblick in ihr Portfolio zu bieten und Kunden für sich zu gewinnen.

Die Anbieter elektrischer Automatisierungstechnik zeigen dabei verschiedenste Produkte und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen:

  • Steuerungstechnik
  • IPCs
  • Elektrische Antriebstechnik
  • Bedienen und Beobachten
  • Industrielle Kommunikation
  • Industrielle Software
  • Interfacetechnik
  • Mechanische Infrastruktur
  • Sensorik
VR-Brille © ABB
VR-Brille © ABB

Mein Tag auf der SPS

Als ich morgens in Nürnberg ankam, herrschte bereits reges Treiben auf der Messe. Auf dem Weg zu ABB in Halle 4 konnte ich schon einige Stände bestaunen, an denen Roboter und Maschinen ausgestellt waren.

Unser Stand fiel mir direkt ins Auge, da er mit einer Fläche von 690 m² der größte in dieser Halle war und durch das rote ABB-Logo unschwer aus der Ferne zu erkennen war.

Das Thema Digitalisierung machte sich am Stand besonders bemerkbar – nicht nur bei den ausgestellten Produkten, sondern auch beim Standkonzept selbst: Nirgends war eine Broschüre oder Ähnliches zu finden. Diese waren auf den iPads vorzufinden. Nicht nur, dass unser Stand digitalisiert war mit Technologie, auch die Kontakterfassung unserer Kunden erfolgte digital, genauso wie das Bestellsystem im Cateringbereich.

Über Bildschirme erfuhren Interessenten alle wichtigen Informationen zu Produkten. Außerdem erwartete die Kunden am ABB-Stand modernste Technik: Neben einem Hologramm, das alle Blicke auf sich zog, konnten sich die Besucher auch mit einer Real-Life-Brille austoben.

Vor allem jüngere Besucher waren von der VR-Brille begeistert. Durch das Aufsetzen der Brille konnte man eine Schokoladenfabrik sehen und eine Maschine welche mit Komponenten der vier Divisionen von ABB ausgerüstet war. Als Aufgabe musste man verschiedene Komponenten der Maschine wieder einbauen, damit die Produktion weiterging. So kam die junge Generation spielerisch mit dem Unternehmen in Kontakt.

Der Eyecatcher schlechthin war jedoch das Hologramm, das die meisten Besucher an unseren Stand lockte. Es zeigte eine Maschine und die verschiedenen Produkte, die ABB den Kunden aus dem Segment Maschinenbau bietet. Durch die drei Bildschirme vor dem Hologramm hatten die Besucher die Möglichkeit, die abgebildete Maschine und ihre Komponenten zu erforschen. Sie erhielten Informationen über die verschiedenen Produkte und ihre Funktionen, beispielsweise über die Lichtschranken „Orion“, welche verbaut wurden. Um sich auch visuell mit den Funktionen vertraut zu machen oder zu zeigen wofür sie benötigt wurden, stoppte zum Beispiel die Maschine falls man auf die Lichtschranke tippte um zu verdeutlichen, dass dieses Produkt für die Gewährleistung der Sicherheit dient.

Hologramm auf dem ABB Stand © Natalie Nelson
Hologramm auf dem ABB Stand © Natalie Nelson

Mir gefiel vor allem, dass sich die Kunden und Besucher spielerisch mit unseren Produkten auseinandersetzen und mit unserem umfangreichen Portfolio für den Maschinenbau vertraut machen konnten. Da nicht nur die digitalen Highlights für den Kunden interessant sind, sondern vor allem die konkreten Produkte kennengelernt werden sollen, gab es zudem die Möglichkeit, sich an einer unserer beiden Demotheken mit Produkten aus dem Bereich Kabelmanagement auszutoben.

Eine Demotheke diente dazu sich mit Kabelbindern in verschiedenen Varianten und unserem Befestigungswerkzeug vertraut zu machen, während man an unserer zweiten Demotheke sich mit Kabelschutz, Pressverbindern und den jeweiligen Werkzeugen auseinander setzen konnte.

Werkbank © Natalie Nelson
Werkbank © Natalie Nelson

Abgesehen von den Produkten auf unserer Highlightfläche, wie Emax und Ekip, welche zum Thema Digitalisierung gezeigt wurden, erlebte auch das neue ABB-Branding Premiere. Wir zeigten unser neues Marktversprechen „Let’s write the future“ in neuer Farbgebung und neuer Schrift.

Highlight Area auf dem ABB-Stand © Natalie Nelson
Highlight Area auf dem ABB-Stand © Natalie Nelson

Mein Fazit:

Bereits als ich erfuhr, dass ich mit auf diese Messe fahren würde, freute ich mich riesig darauf. Ich habe an diesem Tag sehr viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt und war begeistert von der Vielfalt der Ausstellungsmöglichkeiten. Es war beeindruckend, wie weit die Technologie bereits fortgeschritten ist und wie viel in dieser Hinsicht in den letzten Jahren erreicht und entwickelt wurde. Ganz besonders hat es mich gefreut, dass sich die Vorbereitungen, die ich im Voraus getroffen habe, vor Ort ausgezahlt haben.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Kollegen meiner Abteilung ganz herzlich dafür bedanken, dass sie es mir ermöglicht haben, einen so schönen Tag auf dieser Messe verbringen zu können und ein Teil von dieser zu sein.

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Über den Autor

Natalie Nelson

Ausbildung: Kauffrau für Büromanagement | Alter: 22 Jahre | In meiner Freizeit bringe ich mich in der Kinder- und Jugendarbeit ein, reise und lese gerne und unternehme etwas mit Freunden oder der Familie. Seit dem 1. August 2016 darf ich ein Teil der ABB Familie sein und während meiner ersten Praxisphase mich in der Abteilung "ABB Industriekomponenten" einbringen und das Marketing unterstützen. Zu meinen Aufgaben gehört es Bestellungen anzulegen oder Kataloge zu versenden aber auch bei einer Messe bei der Vor- und Nachbereitung zu unterstützen.
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